Umwelt.

UNSER ENGAGEMENT FÜR DIE UMWELT: GEMEINSAM FÜR EINE GESÜNDERE NATUR.

Der Schutz unserer Umwelt und der natürlichen Ressourcen wird bei jedem unserer Schritte berücksichtigt. Deshalb setzen wir auf unsere Initiativen zur Reduzierung negativer Umweltauswirkungen. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Welt nachhaltiger und lebenswerter zu machen.

Unsere Maßnahmen und Projekte tragen aktiv zum Umweltschutz bei.

KLIMASCHUTZ UND CO₂-EINSPARUNG.

Klimaschutz und CO₂-Einsparung sind zentrale Bestandteile unserer Strategie. Bei allen Arbeitsschritten in unseren Steinbrüchen und Asphaltmischanlagen sind energieintensive Maschinen im Einsatz. Es ist uns besonders wichtig, stets den aktuellen Stand der Technik im Blick zu haben und zu prüfen, mit welchen Maßnahmen wir das Klima schützen und den CO₂-Ausstoß in unserem Unternehmen verringern können.

Maßnahmen zum Klimaschutz.

Wir setzen uns aktiv für die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Dazu haben wir eine Strategie zum Bau eigener Photovoltaikanlagen entwickelt und bereits umgesetzt. So gelingt es uns im Bereich der Eigenstromerzeugung, Ökologie und Ökonomie zusammenzubringen.

Darüber hinaus arbeiten wir daran, den Einsatz fossiler Energieträger, insbesondere von Braunkohlestaub, zu minimieren, alternative Produktionsprozesse zu entwickeln, aber auch synthetische Kraftstoffe oder alternative Antriebstechniken zu nutzen.

Wir wollen nachhaltige Prozesse fördern und einen Beitrag zum globalen Umweltschutz leisten.

Energie.

Gerade in der Naturstein- und Asphaltproduktion spielt das Thema Energie eine entscheidende Rolle. Der Betrieb der Brechanlagen zur Zerkleinerung des Gesteins, der Siebmaschinen und Förderbänder sowie die Erzeugung hoher Temperaturen bei der Asphaltherstellung erfordern erhebliche Mengen an unterschiedlichen Energieträgern.

Energieeffizienz im Fokus.

Wir arbeiten täglich daran, unseren Energieverbrauch zu senken. Dieses Engagement ist für uns nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern bringt auch enorme Chancen mit sich: Durch Energieeinsparung können wir ökologische wie auch ökonomische Verbesserungen erreichen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Energie sehen wir insgesamt als entscheidenden Faktor an, um die Nachhaltigkeitstransformation zu bewältigen sowie ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Unternehmen zu gestalten.

Abfall.

Was für andere Abfall ist, ist für uns wertvoller Rohstoff. Ob in der Natursteingewinnung, der Asphaltproduktion oder der Baustoffaufbereitung – wir verwenden Materialien aus eigener Produktion wieder. Den Rahmen für die Wiederverwertung bildet die im August 2023 in Kraft getretene Ersatzbaustoffverordnung, die erstmals bundeseinheitliche Regelungen für die Herstellung, die Prüfung und den Einbau von Ersatzbaustoffen geschaffen hat.

Nachhaltige Ressourcennutzung.

Der Abraum, der bei der Natursteingewinnung in unseren Steinbrüchen anfällt, ist für uns ein wichtiger Rohstoff, um den Steinbruch später wieder zu verfüllen. Hinzu kommen die unterschiedlichsten mineralischen Stoffe, die wir von unseren Kunden annehmen. Diese Rohstoffe bilden die Grundlage für unsere Rekultivierungs- und Renaturierungsarbeiten zur Schaffung von Lebensräumen: Damit lassen sich Landschaftsbilder wiederherstellen oder sogar speziell an die Bedürfnisse seltener Tier- und Pflanzenarten anpassen.

Auch die Asphaltproduktion eignet sich hervorragend, um altem Material neues Leben einzuhauchen. Wenn Straßen und Wege erneuert werden müssen, wird der alte Asphaltbelag abgefräst oder ganz ausgebaut. Dieser eignet sich optimal für die Wiederverwendung, da sich die Eigenschaften der Gesteinskörnungen während der Nutzungsdauer kaum verändern und die Bindungsfähigkeit des Bitumens in den meisten Fällen reaktiviert werden kann. Nach der Aufbereitung des Granulats lässt sich dieses als Zugabe bei der Herstellung des neuen Mischguts verwenden. Damit lösen wir nicht nur ein Entsorgungsproblem, sondern schonen natürliche Ressourcen wie Kies, Gestein und Bitumen.

Ein entscheidender Vorteil unserer Standorte ist das flächendeckende Netzwerk, das es uns ermöglicht, die besten Produkte lokal zu verankern. Doch nicht immer sind die eingesetzten Materialien am richtigen Ort. Um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren, haben wir Initiativen gestartet, um Stoffströme intelligent zu erfassen und zwischen den Standorten zu lenken. So können wir die Recycling-Materialien optimal verteilen und für jeden Auftrag die perfekte Mischung herstellen.

Biodiversität.

Die Gewinnung von Naturstein in Steinbrüchen ist mit einer temporären Umwandlung von Flächen verbunden, weshalb sich das Bild von Flora und Fauna während des aktiven Betriebs verändert. Diese Veränderung und die Vielfalt in den Steinbrüchen ist nach dem Ende der Gewinnung oft größer als vorher. Achtung und Erhalt der Biodiversität sind daher nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein Kernstück unserer unternehmerischen Verantwortung.

Umweltschutz in Steinbrüchen.

Ein Steinbruch bietet aufgrund seiner einzigartigen Topografie und Gestaltung einen Lebensraum, der in Deutschland nur noch selten anzutreffen ist. So nisten heimische Eulenarten wie der Uhu meist in rekultivierten oder renaturierten Steinbrüchen. Aber auch in aktiven Gewinnungsbetrieben gibt es sehr häufig Nistplätze dieser seltenen Art. Für jeden bestehenden und geplanten Standort entwickeln wir bereits vor der Eröffnung umfassende Pläne für die Zeit danach. Durch die nachhaltige Gestaltung unserer Standorte tragen wir dazu bei, die Biodiversität zu erhalten und zu fördern – das verstehen wir als integralen Bestandteil einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmensführung.

Praxisbeispiel zu Biodiversität.

Eines von vielen positiven Beispielen aus der Praxis ist die Geschichte des Basaltsteinbruchs Zinst. Er liegt im Naturraum Hohes Fichtelgebirge an der Grenze zum Oberpfälzer Hügelland und ist die ehemals größte Abbaufläche im westlichen Landkreis Tirschenreuth. Nach der Stilllegung des Steinbruchs im Jahr 2005 hat sich durch Sukzession inzwischen ein Mosaik aus vielfältigen Lebensräumen entwickelt, das äußerst wertvoll ist. Mit diesen Lebensräumen bietet der Steinbruch den zahlreichen dort heimischen Tieren und Pflanzen –darunter auch gefährdete Arten – geeignete Lebensbedingungen und wichtige Rückzugsgebiete.

Vielfältiger Lebensraum für bedrohte Arten und Biodiversitäts-Highlight.

Aufgrund seiner zahlreichen Kleingewässer hat sich der Steinbruch zu einem wertvollen Lebensraum für Amphibien entwickelt. Reptilien- und Insektenarten finden in den Felsböschungen und Ruderalfluren optimale Lebensbedingungen. Aber auch zahlreiche gefährdete Vogelarten wie der Baumpieper, der Bluthänfling und der Flussregenpfeifer finden dort aufgrund der hohen Strukturvielfalt wertvolle Brut- und Nahrungshabitate.

Hervorzuheben sind vor allem die überregional bedeutsamen Vorkommen der Blauflügeligen Sandschrecke und der Blauflügeligen Ödlandschrecke, die auf kargen Schotterflächen vorkommen, sowie die in Bayern stark gefährdete Pelzbiene. Aber auch die seltene und stark gefährdete Nachtfalterart Gelbgrüner Wiesenknopf-Ameisenbläuling kommt im Gebiet vor und hält sich tagsüber gerne an Felsunterseiten auf.

Um den artenreichen Lebensraum zu erhalten, setzt man inzwischen Schafe und Ziegen ein, um eine Verbuschung des Gebietes zu verhindern. Es ist von großer Bedeutung, den ehemaligen Steinbruch offen zu halten, um die Biodiversität zu bewahren und bedrohte Arten zu schützen.

Insgesamt ist der Basaltsteinbruch Zinst aufgrund seiner zahlreichen unterschiedlichen Lebensraumtypen zu einem der naturschutzfachlich wertvollsten Lebensräume im westlichen Landkreis Tischenreuth geworden. Der Kreisvorsitzende des Landesbunds für Vogelschutz spricht von einem „Highlight der Biodiversität“. Zinst ist damit ein Paradebeispiel

Auf einen Blick.

Anbei sehen Sie die zentralen Kennzahlen der Basalt AG im Bereich Umwelt. Sie beziehen sich auf das Jahr 2023 und wurden zum 31.12.2023 erfasst.

Energieverbrauch [MWh]
CO2-Emissionen [t CO2eq.]
%
Rekultivierungspläne pro Standort

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